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Abenteuer, Irlands herzliche Mitte, Natur, Nachhaltigkeit, Outdoor28 Februar, 2024

Irland ganz entspannt: Mit dem Hausboot auf dem Shannon

Entlang der irischen Wasserwege lässt sich das Land herrlich mit dem Hausboot erkunden – seit 2024 sogar mit grünem Antrieb

Frankfurt am Main, 20.02.2024 – Wenn bei einer Maximalgeschwindigkeit von unter zehn Stundenkilometern ganz gemütlich die irische Landschaft an einem vorbeizieht und das Wasser von Fluss, Kanal oder See unter dem Hausboot sanfte Wellen schlägt, stellt sich fast wie von selbst Urlaubsstimmung ein. Dann ist alles was zählt, das langsame Vorankommen, das einem erlaubt, die Landschaftseindrücke so richtig zu genießen und gleichzeitig dazu zwingt, auf Reisen einige Gänge runter zu schalten.

Hausboote, die diese Art von Urlaub auf knapp 1000 Kilometern Wasserwegen in Irlands herzlicher Mitte ermöglichen, gibt es genügend: Vom überschaubaren für Paare und Kleinfamilien geeigneten acht bis neun Meter langen Boot, das sich mit Bad und Küchenzeile anfühlt wie ein schwimmendes Wohnmobil bis zum knapp 14 Meter langen Modell für bis zu neun Personen, das neben vier Schlafzimmern mit je einem Bad über einen weiteren Schlafplatz im Salon verfügt. Das Zuhause auf Zeit ist damit nicht nur praktisches Fortbewegungsmittel für das Fahrgebiet, das etwas nördlich von Limerick auf dem Shannon beginnt und über den Shannon bis zum Lower Lough Erne sogar nahtlos bis nach Nordirland führt, sondern auch eine besonders schöne Art, seinen Urlaub möglichst nah an der Natur zu verbringen.

Die zeigt sich vor allem, wenn das Boot abends an einer der Anlegestellen zum Stehen kommt, das fertige Abendessen auf der Küchenzeile wartet und vielleicht sogar der nächste Pub in Laufweite ist. Wenn über dem Boot Sterne funkeln und sich das Dämmerlicht in der Wasseroberfläche spiegelt, während man noch auf ein letztes Getränk draußen in der kühlen Nachtluft sitzt oder einige Stunden später den Sonnenaufgang genießt.

Zwischen den ruhigen Momenten, in denen der Motor des Boots ausgeschaltet bleibt, können sich Hausboot-Reisende unterwegs den vielseitigen Entdeckungen widmen, die in Irlands herzlicher Mitte warten. Umtriebige Wochenmärkte, bunte Gärten, geschichtsträchtige Burgen und Herrenhäuser sowie vielseitige Naturerlebnisse liegen teils nur wenige Schritte von den Anlegestellen entfernt. Dazu kommen lebhafte Städte wie Carrick-on-Shannon, Portumna oder Athlone, in denen es nicht nur Pubs und Restaurants gibt, sondern auch Supermärkte, um die Lebensmittelvorräte an Bord wieder aufzustocken.

Eine Neuheit in diesem Jahr ist die Ankündigung der Irish Boat Rental Association, dass die auf dem Shannon eingesetzten Boote nach und nach auf eine nachhaltige Antriebsform umgestellt werden sollen. Bei dem so genannten HVO Fuel handelt es sich um hydrierte Pflanzenöle, die aus Reststoffen gewonnen werden. Damit sollen die CO2-Emissionen durch den Betrieb von Hausbooten in Irland nachhaltig um rund 92 Prozent reduziert werden.

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Tipps am Rand zwischen Nord und Süd

Wer in Irland mit dem Hausboot auf Entdeckungstour geht, kommt zwar bei Weitem nicht so schnell voran wie mit anderen Verkehrsmitteln – auf die volle Vielfalt an Sehenswürdigkeiten verzichten muss man dennoch nicht. Und an vielen Orten kann man den Hausboot-Urlaub für einen Ausflug auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln verbinden und seinen Radius so erweitern.

Zu den historischen Sehenswürdigkeiten an der Strecke zwischen Carrick-on-Shannon und Portumna zählen etwa das in Sichtweite zum Fluss gelegene Athlone Castle, die fast 1500 Jahre alte Klosterruine Clonmacnoise oder Portumna Castle mit seinen bunten Gärten. Ein guter Grund, von Carrick-on-Shannon Richtung Norden zu fahren, ist außerdem das beeindruckend gelegene McDermott’s Castle auf dem Lough Key, wo ringsum auch Naturerlebnisse im Lough Key Forest and Activity Park warten.

Wer noch mehr Outdoor-Abenteuer erleben will, kann das Boot auch mal einen Tag stehen lassen, um sich auf das mitgeführte Fahrrad zu schwingen. Drahtesel oder Kajak gibt es entlang der Strecke auch zu mieten. Verleihstationen für Paddelboote und SUPs befinden sich etwa direkt in Carrick-on-Shannon, wo einer der irischen Blueways verläuft. Wanderfans können im Süden für ein Stück dem Lough Derg Way folgen. Die hübsche Langstreckentour beginnt direkt am Südufer des Sees und führt die ersten Kilometer immer am Wasser entlang.

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Hintergrund

Zum Führen eines Hausboots mit bis zu 15 Metern Länge ist auf der grünen Insel kein Bootsführerschein nötig. Stattdessen gibt es beim Ausleihen des Boots eine fachkundige Einweisung, bei der neben Basics zur Steuerung bei einer kleinen Praxisrunde auch viele Tipps sowie Instruktionen für Schleusen vermittelt werden. Gerade auf der Strecke zwischen Carrick-on Shannon, Portumna und Lough Derg liegen nur wenige Schleusen, was das Fahrgebiet in Irland auch zum idealen Einstiegsort für Hausboot-Neulinge macht. Ein Hausboot für eine Woche kostet je nach Vermieter, Größe und Saison zwischen 650 und rund 4500 Euro. Dazu kommen je nach Anbieter Zusatzkosten für Treibstoff, teils verpflichtende Angellizenzen sowie Schleusen- und Hafengebühren, etwa für Wasser oder Landstrom. Das für Hausboote zugelassene Fahrgebiet in Irland erstreckt sich auf dem Shannon von Killaloe im County Clare über Lough Derg, Portumna, Athlone und Lough Ree bis Carrick-on-Shannon und von hier über den Shannon-Erne Waterway weiter nach Nordirland zum Lough Erne.  

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Wenn Sie mehr über Hausbooturlaub in Irland erfahren möchten, hören Sie doch einfach mal rein in den Podcast von Tourism Ireland.


Schlagwörter: Natur | Outdoor | Aktivitäten | Hausboot | RoI

 

(20.02.2024-sk)
Die Irland Information Tourism Ireland ist die touristische Marketing-Organisation der Insel Irland: www.ireland.com / Broschürenbestellung
Pressekontakt: presse@tourismireland.com, https://media.ireland.com


Presseinformationen

Opens in new window Mit dem Hausboot auf dem Shannon ZIP | 12,36MB