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Wandern, Reisen im Land, Outdoor, Kultur, Aktivitäten, Geschichte, Natur, Musik15 Oktober, 2024

Irland – eine Insel für ruhige Winterstunden

Zwischen Lichterzauber, kreativen Museen und entspannten Aktivitäten gibt es auf der grünen Insel auch in der Nebensaison viel zu erleben

Frankfurt am Main, 15.10.2024 – Es gibt Regeln, auf die ist auf der irischen Insel unabhängig von Jahreszeiten einfach Verlass – und die mit dem Wetter, das sich alle fünf Minuten verändern kann, gehört zweifelsohne dazu. Klar gibt es Statistiken über Regentage und Höchsttemperaturen, und trüberer Himmel und peitschende Wellen gehören grundsätzlich mehr zum irischen Winter als in die Hauptreisezeit im Sommer. Trotzdem gibt es so einige Gründe, warum sich eine Reise auf die irische Insel gerade in der kälteren Jahreszeit besonders lohnt.

Milde Klimabedingungen dank Golfstrom

Bei allen Klischees von wechselhaftem Wetter, Stürmen und rauschenden Wellen herrscht auf der irischen Insel ein vergleichsweise mildes Klima mit Durchschnittstemperaturen zwischen vier und acht Grad in den Wintermonaten. Beste Voraussetzungen also, um sich dick eingepackt am Strand den Kopf freipusten zu lassen, während man den hartgesottenen Einheimischen dabei zuschaut, wie sie sich rund ums Jahr ein Bad im Atlantik gönnen. Meist noch einige Grad wärmer als in den anderen Winkeln der Insel ist es entlang der Küsten der südöstlichen Grafschaften Wicklow, Wexford und Waterford, die sich gerne als Irlands sonniger Süden bezeichnen. Zu den Highlights der Region zählen die Copper Coast im südlichen Waterford mit ihren faszinierenden Klippen und Felsformationen, der elf Kilometer lange Curracloe Beach etwas nördlich der Stadt Wexford und die beliebten Wandergebiete in den Wicklow Mountains.

Winter in Irland: Zeit für Nordlichter

In vielen Regionen der irischen Insel herrschen dank der wenig dichten Besiedlung nachts die besten Bedingungen, um bei klarem Nachthimmel Sterne – oder vor allem im Winter sogar Nordlichter zu sehen. Die beste Zeit, um in Irland Aurora Borealis zu begegnen, beginnt jedes Jahr im Oktober und dauert bis April. Und neben den offiziellen Dark-Sky-Gebieten in Kerry, Mayo und den Sperrin Mountains in Nordirland, eignet sich dafür am besten Irlands Nordküste entlang der Grafschaften Donegal, Derry~Londonderry und Antrim. Zu den beliebtesten Orten, um Nordlichter mit bloßem Auge zu sehen und als Fotofan auch vor die Linse zu bekommen, zählt mit Malin Head auf der Halbinsel Inishowen der nördlichste Festlandpunkt der Insel.  

Festliche Weihnachtszeit in den Städten und Ortschaften

Ob in den Großstädten der Insel wie Dublin oder Belfast, kleineren Städten wie Kilkenny oder Wicklow oder rund um Sehenswürdigkeiten und Museen wie den Ulster American Folk Park oder Swords Castle: Jedes Jahr vor den Feiertagen, verwandeln sich manche Orte der Insel – auch ohne Schnee – in ein kleines Winterwunderland. Lichterzauber, Weihnachtstraditionen und Kunsthandwerk sorgen dann dafür, dass man als Besucherin oder Besucher der Weihnachtsmärkte in Festtagsstimmung kommt. Auch viele Pubs, etwa in Dublins Ausgehviertel Temple Bar, dem Cathedral Quarter in Belfast, genau wie in vielen kleinen, noch so abgelegenen Dörfern, haben in Weihnachtsdeko getaucht einen ganz eigenen Charme. Ein besonderes Highlight ist außerdem das Winterfestival Winterval in Waterford.

Live-Musik, Pubfood und heimelige Stimmung

Wenn beim Betreten des Pubs schon der charakteristische Geruch des offenen Torfofens in die Nase steigt, kann der Abend nur noch gemütlich werden. Statt Whiskey und Guinness wird jetzt vielleicht zu Irish Coffee oder Mulled Wine gegriffen, und das dampfende Stew oder der Chowder frisch aus der Küche schmecken auch noch ein bisschen besser, wenn die Kälte des Spaziergangs schön langsam durch wohliges Kribbeln ersetzt wird. Auch Live-Musik gibt es vielerorts auch in der Nebensaison noch – wenn auch vielleicht nicht mehr an ganz so vielen Abenden die Woche. Aber gerade, wenn etwas weniger Reisende auf der Insel unterwegs sind, hat so ein Abend mit Live-Session und irischer Musik etwas besonders Heimeliges.

Outdoor-Highlights ohne Menschenmassen

Die Zeiten, in denen Naturschauspiele wie der Giant’s Causeway in Nordirland, der Gap of Dunloe am Rande des Killarney Nationalparks im Südwesten oder die legendären Cliffs of Moher an Irlands Wild Atlantic Way im Westen Geheimtipps waren, sind ohne Frage vorüber. Stattdessen zählen alle drei Orte genau wie viele weitere auf der Insel Irland für viele Gäste zu all jenen Orten, die man beim Irland-Besuch auf keinen Fall verpassen sollte. In der Hauptsaison sorgt das für gut gefüllte Parkplätze, mitunter langes Warten auf den richtigen Foto-Moment und ein Erlebnis, das man sich mit unzähligen Fremden teilen muss. Wer im Winter hierher reist, hat dagegen ganz gute Chancen, selbst die Klassiker für einen kurzen Moment mal fast für sich alleine zu haben – im Notfall dick eingepackt und in Regenjacke, dafür in umso dramatischerem Licht.

Zeit für Indoor-Erlebnisse: Ganz entspannt im Museum

Und auch in den Museen der Insel herrscht im Winter häufig nicht mehr so viel Betrieb wie noch in der Hauptreisezeit, was sich vor allem bei Publikumslieblingen wie dem Titanic Museum in Belfast, der Book of Kells Experience in Dublin oder der Game of Thrones Studio Tour in Banbridge zeigt. Gerade Schlechtwettertage bieten aber auch beste Voraussetzungen, um an Orten auf Erkundungstour zu gehen, die nicht ganz so bekannt sind wie die großen Klassiker. Ebenfalls auf die Spuren eines Films geht es etwa im Quiet Man Museum in der Kleinstadt Cong (Grafschaft Galway), im Lifford Old Courthouse in Donegal taucht man ab in die Geschichten eines ehemaligen Gefängnisses. Und wer dem Schicksal der Titanic und ihrer Passagiere auf die Spur gehen will, kann das nicht nur im Norden der Insel, sondern auch ganz im Süden tun. Die Titanic Experience im Küstenstädtchen Cobh unweit von Cork konzentriert sich im ehemaligen Ticket Office von White Star Line auf die über 120 Passagiere, die hier 1912 an Bord gegangen sind.

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Tipps am Rand zwischen Nord und Süd

Dass Irland den Spitznamen „grüne Insel“ trägt, hängt auch damit zusammen, dass die vielen Grüntöne die Landschaft im milden Klima ganzjährig prägen. Saftige Wiesen, winterfeste Farne, immergrüne Nadelbäume, Moose und Klee prägen die Natur und sorgen dafür, dass die Wanderwege auch in der Nebensaison verwunschen wirken. Zu den schönsten Gebieten zum Winterwandern zählen etwa die beliebten Nationalparks Connemara und Wicklow Mountains, wo man während der Hauptsaison eher selten allein ist. Auch die beliebten Küstenpfade der Causeway Coast im nordirischen County Antrim eignen sich herrlich als Wanderziel für den Winter. Zu den weiter im Inland gelegenen Wandertipps zählen die hübschen Waldpfade der Slieve Bloom Mountains in den Grafschaften Laois und Offaly sowie die Mourne Mountains in Nordirland. Durch ihre gute Anbindung sind darüber hinaus viele stadtnahe Wandertouren besonders gut als Wintertouren geeignet. Dazu gehören die Klippenwanderwege des Küstenstädtchens Howth, das von Dublin aus mit Bus und Bahn zu erreichen ist, Routen durch die Belfast Hills oder Wanderungen am östlichen Rand des Killarney Nationalparks. 

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Hintergrund

Dass eine Reise auf die irische Insel auch in der Nebensaison problemlos möglich ist, dafür sorgen etliche ganzjährige Direktverbindungen deutscher und irischer Airlines. Vier Fluggesellschaften – Aer Lingus, Lufthansa, Ryanair und Eurowings – bieten aktuell weit über 100 Möglichkeiten pro Woche an, von Deutschland aus in rund zwei Stunden zu Irlands Hauptstadt Dublin zu fliegen, einzelne Flüge gehen auch nach Cork, Kerry und zum Flughafen Ireland West Airport Knock. Neben den größten Flughäfen Frankfurt, Düsseldorf und München gibt es auch aus Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt-Hahn und Memmingen Direktflüge.

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Wenn Sie mehr über Irland erfahren möchten, hören Sie doch einfach mal rein in die Podcasts von Tourism Ireland

 

 

Schlagwörter: Winter | Nebensaison | Wandern | Sehenswürdigkeiten

 

 

(15.10.2024-sk)
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