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Dublin, Kultur, Städtereisen, Kulinarik11 November, 2024

Dublin: zwischen Klassikern und Geheimtipps

Städtetrip mit rekordverdächtigen Stadtparks und kreativen Whiskey-Destillerien – auch und gerade in der Nebensaison

Frankfurt am Main, 12.11.2024 – Mit Millionen von Reisenden, die die Stadt Jahr für Jahr besuchen, landet Dublin immer wieder auf den Listen der beliebtesten Städte in Europa für einen Citytrip. Eine der ruhigsten Zeiten des Jahres: Winter und Frühjahr. Denn entgegen aller Klischees über das eigenwillige Wetter der Insel ist Dublin immer eine Reise wert und eignet sich ganz hervorragend als Ganzjahresdestination.

Der Hauptgrund: die Vielfalt an Dingen, die man sowohl drinnen als auch draußen unternehmen und sich so perfekt je nach Tag das perfekte Programm zurechtlegen kann. Bei Regen startet der Morgen mit einem gemütlichen und ausgiebigen Full Irish Breakfast, bei Sonnenschein tut’s unabhängig von Wind und Temperaturen eine Breakfast Roll zum Mitnehmen, bevor es ab nach draußen geht. Am Ufer des River Liffey entlang zu den vielen historischen Sehenswürdigkeiten der City oder in Dublins immergrüne und -bunte Parks in vielen Winkeln der Stadt.

Unter den besten Beispielen dafür ist mit dem Phoenix Park einer der größten Stadtparks der Welt, der quasi direkt hinterm Bahnhof Heuston Station beginnt und sich von hier weit über einen der höchsten Punkte der Stadt zieht, wo man einen herrlichen Überblick über die hügeligen Landschaften in Dublins Umland bekommt. Auf dem Gelände des Parks liegen nicht nur der Zoo der Stadt, sondern auch etliche historische Bauwerke wie die Residenz des irischen Präsidenten oder Ashtown Castle. Besondere Attraktion: rund 600 Rehe und Hirsche, die hier wild auf dem über 700 Hektar großen Gelände leben. Ebenfalls außergewöhnlich vielseitig sind im Stadtteil Glasnevin die National Botanic Gardens mit ihren gläsernen Gewächshäusern aus den 1860er-Jahren und unweit vom Ufer der Irish Sea im Vorort Raheny der weitläufige St. Anne’s Park, auf dessen Gelände mehrere Gärten liegen und wo immer samstags ein großer Street-Food-Markt stattfindet. Zu den Klassiker-Parks in der Innenstadt gehört der weitläufige St. Stephen’s Green.

Insgesamt liegt in der kulinarischen Vielfalt eine der größten Stärken von Irlands Hauptstadt. Zwischen Sterneküche – ein gutes Viertel von Irlands Michelin-ausgezeichneten Häusern befinden sich in oder in direkter Nähe der Stadt – und bodenständigen Pubfood-Klassikern und Diners im Stil der 1950er-Jahren. Auch die junge, internationale Restaurantszene ist hier stark im Aufwind: Das internationale Publikum, das nicht nur aus Reisenden besteht, sondern auch aus den Menschen, die für die vielen internationalen Tech-Unternehmen am Standort arbeiten, die hier ihren Europa-Hauptsitz haben, ist sicher einer der Gründe dafür. Übrigens: Als bestbewertestes Restaurant der Stadt wurde erst kürzlich das Wilde im Westbury Hotel gekürt. 

Dublins größter Exportschlager aus der Rubrik Essen & Trinken ist natürlich das weltberühmte Guinness, das seit 1759 in der Stadt gebraut wird. Im Guinness Storehouse, einem modernen Besucherzentrum, das als eine der meistbesuchten Attraktionen der Stadt gilt, lernt man alles über das dunkle Bier, das so typisch für die Stadt und ihre Pubs ist. Der andere Klassiker ist natürlich irischer Whiskey und der hat in der jüngeren Vergangenheit neben dem bekannten Besucherzentrum der Jameson Distillery auch noch einige weitaus weniger bekannte Attraktionen auf den Plan gerufen, für die sich ein Besuch lohnt. Junge Destillerien wie Pearse Lyons, die ihren Whiskey in einer umgenutzten und stylischem Kirche herstellt, oder Dublin Liberties, im gleichnamigen Stadtteil, bieten bei Führungen und Tastings Einblicke in Herstellung und Veredelung des Kulturguts. Wer doch beim Bier bleiben will, den locken vielleicht die Craft Beer-Experten von Rascals Brewing ins aufstrebende Viertel Inchicore im Westen der Stadt.

Bei so vielen guten Gründen, die Stadt zu besuchen versteht es sich von selbst, dass es in der Stadt nicht an Hotelbetten mangelt. Vom hippen Hostel über Studentenwohnheime, die in den Ferien als Hotels betrieben werden, bis zum Luxushotel haben Reisende etliche Möglichkeiten, zentral sowie in vielen Winkeln des Stadtgebiets eine Unterkunft zu finden. Von hier lassen sich dann auch die vielen Geschichts- und Kulturorte der Stadt bestens erkunden. Im Zentrum letzterer steht in Dublin – seit 2010 Unesco City of Literature – alles, was mit Geschichten und Büchern zu tun hat. So gibt es hier etwa das Museum of Literature und ein regelmäßiges Book Festival. Die schönste Bibliothek der Stadt findet sich mit dem historischen Long Room in Dublins altehrwürdigem Trinity College.

Auch historisch hat die Stadt einiges zu bieten und zwar von Dublins Wikinger-Vergangenheit, von der das Dublinia-Museum erzählt, bis hin zu Orten jüngerer Geschichte wie dem bis 1924 als Gefängnis genutzten Kilmainham Gaol oder der GPO Experience, die die Geschichte der irischen Unabhängigkeitsaufstände an einem der Hauptorte ihres Geschehens aufrollt. Mit seinen knapp acht Jahren noch recht jung und dennoch schon ein Klassiker ist das Auswanderungsmuseum EPIC. Kleiner Geheimtipp zum Schluss: Mit Drimnagh Castle befindet sich im Westen der Stadt etwas außerhalb des Zentrums eine jahrhundertealte normannische Burg.

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Tipps am Rand zwischen Nord und Süd

Das beste Fortbewegungsmittel, um den Citytrip nach Dublin auch auf die Orte im Umland auszuweiten, ist der Regionalzug DART, der mit seinen grünen Zügen an der Küste der Dublin Bay entlangfährt und dabei an etlichen Orten anhält, an denen sich eine Erkundungstour lohnt. Von Malahide im Norden, wo ein 900 Jahre altes Schloss und eine benachbarte Kirchenruine Jahrhunderte Geschichte erzählen bis ins Küstenstädtchen Bray im Süden, wo man Wandern, Baden oder einfach stundenlang an der Küste entlang flanieren kann. Besondere Highlights dazwischen sind die Halbinsel Howth mit ihren aussichtsreichen Klippenwegen und das Örtchen Killiney, das einen der schönsten Strände und mit dem Killiney Hill Park auch noch einige der besten Aussichten der Gegend hat. Das Felsenbad Forty Foot ist einer der beliebtesten Badespots der Gegend und – was zahlreiche Einheimische Jahr um Jahr beim Weihnachtsschwimmen beweisen – wie der Rest der Stadt und ihrer Umgebung absolut ganzjahrestauglich.  

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Hintergrund

Dass Dublin sich gerade im Winter perfekt als Ziel für einen Städtetrip eignet, liegt auch an den vielen Veranstaltungen, die dafür sorgen, dass die Stadt selbst in der „ruhigen Zeit“ des Jahres nie langweilig wird. Dazu zählen nicht nur die legendären Silvesterparties in den Pubs von Temple Bar, sondern auch etliche Festivals, die sich von Oktober bis in den Januar und Februar hinein ziehen. Nach den traditionellen Halloween-Feiern übernehmen vor Weihnachten die Lichtilluminationen des Dublin Winter Lights. Um Neujahr finden im Rahmen des New Year’s Festival Konzerte und Food-Märkte statt, und Ende Januar widmet sich das jährliche Trad Fest der traditionellen irischen Musik.

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Wenn Sie mehr über Dublin erfahren möchten, hören Sie doch einfach mal rein in den Podcast von Tourism Ireland.

Schlagwörter: Dublin | Städtetrip | Kulinarik | Literatur | Sehenswertes

(12.11.2024-sk)
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